Kleidergrößen im Wandel der Zeit – Weg von den Zahlen, hin zum perfekten Sitz

Kleidergrößen im Wandel der Zeit – Weg von den Zahlen, hin zum perfekten Sitz

Kleidergrößen im Wandel der Zeit – Weg von den Zahlen, hin zum perfekten Sitz

Erinnert ihr euch an Twiggy? In den 1960er Jahren war sie das Sinnbild der Mode – dünn und zierlich. Ihre Figur prägte die Modewelt und bestimmte die Standards für Kleidergrößen. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Modeideale jedoch stark verändert. Heute sind kurvigere Figuren wie die von Beyoncé oder Kim Kardashian ebenso gefeiert. Diese Veränderungen hatten einen großen Einfluss auf die Kleidergrößen. Beispielsweise stand die Marke Abercrombie & Fitch in der Kritik, weil sie nur bis Größe L produzierten und damit viele Menschen ausschlossen. In manchen Ländern sind bestimmte Größen sogar teurer oder nicht verfügbar. Doch was bedeuten Kleidergrößen eigentlich und warum lassen wir uns davon diktieren?

Größenwahn und Größenwahl

Kleidergrößen sind oft verwirrend. Eine Größe 38 bei einer Marke kann bei einer anderen Marke eine 40 sein. Aber was sagt diese Zahl überhaupt aus? Nichts über unsere Persönlichkeit oder Schönheit. Es geht darum, was passt und was schmeichelt. Eine gut sitzende Kleidung kann Wunder bewirken, unabhängig von der Größe. Eine Nummer sollte uns nicht definieren – wichtiger ist es, die passende Größe zu finden, die unseren Körper ins beste Licht rückt.

Größenberatung beim Online-Shopping: Wie Sie die perfekte Passform finden

Beim Online-Shopping ist eine präzise Größenberatung Gold wert. Da die Größenangaben zwischen den Marken stark variieren können, ist es hilfreich, detaillierte Maße zu kennen. Ein guter Online-Shop bietet umfassende Größentabellen und gibt an, wie die Kleidungsstücke ausfallen – ob sie größer oder kleiner ausfallen. Kundenbewertungen und Beschreibungen des Schnitts sind ebenfalls nützlich. Wenn der Shop-Betreiber sich die Mühe macht, individuelle Beratung anzubieten und auf spezifische Kundenbedürfnisse einzugehen, schafft dies Vertrauen und sorgt für eine höhere Zufriedenheit beim Kauf. Eine gute Größenberatung hilft, Fehlkäufe zu vermeiden und trägt dazu bei, dass man sich in seiner Kleidung wohlfühlt.

Größen über die Jahre

Habt ihr schon mal bemerkt, dass sich Größen im Laufe der Jahre ändern, selbst bei ein und derselben Marke? Ein bekanntes Beispiel ist Denim-Hersteller Levi's. In den 1980er Jahren entsprach eine Weite 28 einer Taillenweite von etwa 71 cm. Heute misst dieselbe Größe oft nur noch 68 cm- und 3 Zentimeter können hier und da wirklich sehr entscheidend sein! Diese Diskrepanz  führt dazu, dass viele von uns im Schrank Kleidungsstücke aufbewahren mit der Hoffnung, eines Tages wieder hineinzupassen. Aber vielleicht ist es an der Zeit, diese "Wenn-ich-da-mal-wieder-reinpasse"-Teile adiós zu sagen und Platz für etwas Neues und Passendes zu schaffen?

 

Dysmorphophobie – das verzerrte Selbstbild

Dysmorphophobie, auch als Körperdysmorphe Störung bekannt, ist eine psychische Störung, bei der Betroffene ein verzerrtes Bild ihres eigenen Körpers haben. Sie fokussieren sich oft auf vermeintliche Makel, die andere Menschen gar nicht bemerken. Diese Störung kann durch gesellschaftliche Schönheitsideale und persönliche Erfahrungen verstärkt werden. Betroffene fühlen sich oft unzufrieden mit ihrem Aussehen, unabhängig davon, wie sie tatsächlich aussehen.

Die Symptome können stark variieren, beinhalten aber häufig übermäßige Selbstkritik, Vermeidung von Spiegeln oder übermäßige Zeit vor dem Spiegel, und ein ständiges Bedürfnis nach Bestätigung. Ein verzerrtes Selbstbild kann das tägliche Leben und das psychische Wohlbefinden stark beeinträchtigen.

Psychologischer Effekt von Kleidung und Größe

Kleidung hat einen enormen Einfluss auf unser Selbstbewusstsein und unsere Stimmung. Wenn wir uns in unserer Kleidung wohlfühlen, strahlen wir dies auch aus. Eine zu enge Hose kann uns nicht nur physisch, sondern auch psychisch einengen und unser Selbstwertgefühl mindern. Eine passende Größe hingegen kann uns das Gefühl von Freiheit und Selbstbewusstsein geben. Es ist wichtig, sich nicht von Zahlen und Größen diktieren zu lassen, sondern sich auf den eigenen Komfort und die eigene Zufriedenheit zu konzentrieren.

Das spielt keine Rolle! Ja, jetzt denkt ihr vielleicht, „ja gut, Speckrolle vielleicht“. Aber was wirklich zählt, ist das Gefühl, sich wohlzufühlen. In jeder körperlichen Konstitution kann man sich so kleiden, wie man will, und dabei gut aussehen. Eine angemessene Größenwahl ist oft viel schmeichelhafter und kann unser Selbstbewusstsein stärken.

Tipps für ein Leben ohne Größenstress

  • Ignoriert die Zahlen: Konzentriert euch auf den Komfort und die Passform, nicht auf die Größe.
  • Macht den „Speckrollen“-Test: Wenn sich etwas unangenehm eng anfühlt, ist es wahrscheinlich nicht die richtige Größe.
  • Setzt auf Beratung: Nutzt die Größenberatung beim Online-Shopping und fragt nach genauen Maßen und Passformbeschreibungen.
  • Selbstbewusstsein stärken: Tragt, was euch gefällt und worin ihr euch wohlfühlt, unabhängig von der Größe.
  • Akzeptiert euren Körper: Jeder Körper ist einzigartig und schön. Es geht darum, Kleidung zu finden, die euch das Gefühl gibt, sich wohl und selbstbewusst zu fühlen.
  • Kommuniziert mit dem Shop: Zögert nicht, euch mit dem Shop in Verbindung zu setzen, wenn ihr unsicher seid. Eine gute Kundenberatung ist Gold wert und hilft euch, die richtige Wahl zu treffen.
  • Geduld haben: Die Suche nach der perfekten Passform kann manchmal frustrierend sein, aber es lohnt sich. Seid geduldig mit euch selbst und eurem Körper.

Größenübersicht

Eine hilfreiche Tabelle mit Größenangaben in cm für verschiedene Länder und Kleidungsstücke:

Kleidergröße

EU (cm)

UK (cm)

US (cm)

Brust (cm)

Taille (cm)

Hüfte (cm)

XS

34

6

2

82-85

62-65

88-91

S

36

8

4

86-89

66-69

92-95

M

38

10

6

90-93

70-73

96-99

L

40

12

8

94-97

74-77

100-103

XL

42

14

10

98-102

78-82

104-108

Unterwäschegrößen – BHs

EU

UK

US

Unterbrust (cm)

Oberbrust (cm)

70A

32A

32A

68-72

82-84

75B

34B

34B

73-77

89-91

80C

36C

36C

78-82

94-96

85D

38D

38D

83-87

99-101

 

Die Geschichte von zwei Hosen

Stellt euch vor: Eine Person trägt eine zu enge Hose. Man sieht deutlich, dass sie sich unwohl fühlt und die Hose kneift. Vielleicht denkt sie: „Oh nein, ich hoffe, niemand bemerkt, wie unangenehm das ist!“ Der Stoff zwickt, und jede Bewegung fühlt sich eingeschränkt an. Es ist schwer, selbstbewusst zu wirken, wenn man ständig an die unbequeme Passform erinnert wird. Diese Erfahrung kann physisch und psychisch unangenehm sein und das Selbstbewusstsein mindern.

Jetzt stellt euch die gleiche Person in einer perfekt sitzenden Hose vor. Sie strahlt, steht aufrecht und wirkt selbstbewusst. Die Hose passt wie angegossen, und der Stoff schmiegt sich angenehm an den Körper. Die Person denkt vielleicht: „Wow, das sieht gut aus und fühlt sich großartig an!“ Der Unterschied ist nicht nur optisch sichtbar, sondern auch im Wohlbefinden spürbar. Eine passende Hose unterstreicht die natürliche Schönheit und stärkt das Selbstbewusstsein. Es zeigt sich, dass die richtige Passform in den allermeisten Fällen sehr viel vorteilhafter aussieht. Es ist wichtig, sich nicht von kleinen Stoffstücken mit Nummern oder Buchstaben diktieren zu lassen, sondern sich wohlzufühlen in dem, was man trägt.

 

Wir sind gespannt auf eure Geschichten! Was war mal überraschend positiv oder eben auch nicht? Wir sind dankbar für jede Anregung, wie wir euer Shopping-Erlebnis immer weiter optimieren können.

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